Der Nussknacker | Ballett

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Die neue Saison eröffnet mit der Wiederaufführung eines seit 1969 an der Scala geliebten Weihnachtsklassikers: Der Nussknacker, mit der Choreografie von Rudolf Nureyev und der historischen Inszenierung von Nicholas Georgiadis. Von den Kindertänzen bis zu den Weihnachtsfeierlichkeiten der Familie, vom Kampf der Mäuse und Spielzeugsoldaten bis zum Glanz der Schneeflocken vereinen sich Musik und Tanz in den choreografischen Entwürfen der berühmten Walzer und Pas de Deux, reich an Technik, Rigorosität, Linien und Balance, die den dramaturgischen Ansatz offenbaren, den Nureyev diesem Ballett geben wollte: zwischen Schatten und Licht, die Reise eines jugendlichen Mädchens, Claras Traum.

 

Handlung

 

Akt 1, Bild 1: Im Hause der Familie Silberhaus

m Mittelpunkt des Balletts steht das Mädchen Klara. Sie ist die Tochter der wohlhabenden Familie Silberhaus, die das Weihnachtsfest mit vielen Freunden und Verwandten feiert. Auch ihr Patenonkel Drosselmeier kommt zur großen Bescherung vorbei. Er ist Uhrmacher und Erfinder und beeindruckt die gesamte Familie mit aufziehbaren Figuren. Diese können musizieren und sogar tanzen. Nach der Darbietung hat Drosselmeier noch eine kleine Überraschung aufgespart – einen prächtigen Nussknacker. Sehr zu Klaras Bestürzung beschädigt ihr Bruder Fritz jedoch den Nussknacker, den das traurige Mädchen daraufhin in das Bett ihrer Puppe legt. Nach einem allgemeinen „Großvatertanz“ verabschieden sich die Gäste.

Mitten in der Nacht steht Klara auf, um nach dem kranken Nussknacker zu sehen. Alles ist ganz unheimlich – der Weihnachtsbaum wird immer größer und das Mädchen wird Zeugin einer Schlacht zwischen den vom Nussknacker angeführten Spielzeugsoldaten und dem Heer des Mäusekönigs. Als es für den Nussknacker schlecht aussieht, ergreift Klara einen Pantoffel und wirft ihn dem Mäusekönig an den Kopf. Die Mäuse fliehen und der Nussknacker verwandelt sich in einen jungen, hübschen Prinzen.

 

Akt 1, Bild 2: Winterlicher Tannenwald

Da verwandelt sich die Szene in einen verschneiten Tannenwald. Klara und der Nussknackerprinz erleben einen Walzer der Schneeflocken, der sich zu einem wahren Schneegestöber steigert.

 

Akt 2, Bild 3: Der Zauberpalast von Konfitürenburg (Phantastische Dekoration)

Über einen Fluss aus Rosenwasser erreichen der Nussknackerprinz und Klara „Konfitürenburg“ (auch: „Reich der Zuckerfee“ oder „Reich der Süßigkeiten“ genannt). Der Prinz erzählt seinen vier Schwestern und den anderen, wie Klara ihn gerettet hat. In einer Stimmung aus Erleichterung, Freude und Dankbarkeit beginnt ein fantastisches Fest, bei dem verschiedenste Tänzer aus aller Herren Länder spektakuläre Auftritte haben. Zum Beispiel tanzen russische Tänzer den Trepak, arabische Bauchtänzerinnen treten auf, tanzende Rohrflöten (franz. Mirlitons) und eine Gruppe chinesischer Akrobaten erscheinen. Jedes Land präsentiert dabei jeweils traditionelle Leckereien und Getränke. Als Krönung tanzen die Zuckerfee und ihr Kavalier (heute oft: Klara und der Nussknackerprinz, Anm. d. Verf.) einen Pas de deux. Das Fest endet mit einem eleganten Walzer aller Anwesenden.

Für den Schluss gibt es verschiedene Varianten:

Im Original-Libretto ist in der finalen Apotheose ein großer Bienenstock mit umherschwirrenden Bienen zu sehen, die ihren Honig bewachen. Dies wird heute jedoch normalerweise nicht mehr so aufgeführt.

Es stellt sich heraus, dass alles nur ein Traum war. Klara erwacht am Ende und der Nussknacker ist wieder eine Puppe (z. B. in russischen Versionen nach Alexander Gorsky 1919, Vasily Vainonen 1934 (Mariinski-Ballett) und Juri Grigorowitsch 1966 (Bolschoi-Ballett)).

Klara reist in einem Rentierschlitten wieder nach Hause, wo sie sich in ihr Bettchen zurückschleichen kann, ohne dass ihre Familie etwas davon merkt (z. B. bei Balanchine 1954 (New York City Ballet)).

Programm und Besetzung

Dauer: Ungefähr 2 Stunden und 10 Minuten, inklusive Pause

 

Choreografie und Inszenierung: RUDOLF NUREYEV
Musik: PËTR IL’IČ ČAJKOVSKIJ
Bühnenbild und Kostüme: NICHOLAS GEŌRGIADĪS
Licht: ANDREA GIRETTI
Dirigent: VALERY OVSYANIKOV
Gastkünstler (18. und 20. Dez.): HUGO MARCHAND

 

Ballett in zwei Akten
Teatro alla Scala Produktion
Ballettensemble und Orchester des Teatro alla Scala
Chor der hohen Stimmen und Schüler der Ballettschule der Teatro alla Scala Akademie

Teatro alla Scala Reisepakete

La Scala (die Abkürzung aus der italienischen Sprache für den offiziellen Namen Teatro alla Scala) ist eines der bekanntesten und bedeutendsten Opernhäuser der Welt. Es liegt an der Piazza della Scala, nach der das Opernhaus benannt wurde. Der Platz hat den Namen von der Kirche Santa Maria della Scala erhalten, die hier 1381 errichtet worden war und die nach der Stifterin Regina della Scala, die Frau von Bernabò Visconti, benannt wurde. Die Scala bietet Platz für rund 2.300 Zuschauer.

Das Theater wurde am 3 August 1778 eingeweiht und ursprünglich wurde als „das neue königliche- herzogliche Theater alla Scala (Nuovo Regio Ducale Teatro alla Scala). Die Premiere war die Aufführung von Antonio Salieri's  „Europa riconosciuta“ (Erkannte Europa).

Viele großartige Opersänger aus Italien und aus der ganzen Welt sind auf der Scala währen der letzten 200 Jahren erschienen. Heute ist das Theater als eines der führenden Open- und Balletthäuser der ganzen Welt und es ist der Sitz des Scala Theater Chores, Scala Theater Ballettes und Scala Theater Orchesters. Das Theater hat auch eine angehörende Schule, bekannt als Scala Theater Akademie (in Italienisch: Accademia Teatro alla Scala), die professionelle Proben für Musik, Tanz, Bühnenschauspiel und Bühnenleitung.  

Ihr Saison eröffnet La Scala traditionell am 7 Dezember, als den Tag vom Heiligen Ambrosius, als Festtag des Patron der Stadt Mailand. Alle Aufführungen müssen bis zur Mitternacht enden, die langen Opera beginnen so früher, falls es notwendig ist.   

Das Museum des Theaters Scala, zugänglich vom Theaters Foyer und eines Teiles des Hauses, beinhaltet Bildersammlungen, Entwürfe, Statuen, Kostümen und andere Dokumente, die die Geschichte von Scala im Allgemeinen betreffen.  La Scala beherbergt auch die Akademie der bildenden Kunst (Accademia d'Arti e Mestieri dello Spettacolo). Ihr Ziel ist es, eine neue Generation junger Musiker, Tänzer und der technischen Besatzung auszubilden. (an der Schule des Tanzes am Theater Scala, eine von den Abteilungen der Akademie)

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